Meine Erfahrungen zu unserem Corona-Projekt

Ich war doch sehr erstaunt, dass Mael und ich so viel Zeit investieren mussten um 100 Teilnehmer für die Umfrage zu finden. Gegen Ende unseres Projekts war es sehr schwierig, noch Teilnehmer für unsere Umfrage zu gewinnen, da die Leute keine Lust mehr hatten über Corona zu sprechen und deshalb nicht mehr an der Umfrage teilnehmen wollten. Deshalb bin ich froh, dass Projekt mit unserer Zielvorgabe von 100 befragte Personen abzuschliessen. Unsere Strategie zur Befragung war es, bei der Tramhaltestelle Hirschengraben abzuwarten, bis ein Tram abgefahren war, um anschliessend die Leute während der Wartezeit auf das nächste Tram zu befragen. Wir haben ca. alle 5 Minuten die Strassenseite gewechselt, um die Leute auf beiden Tramhaltestellen zu befragen. Zudem haben wir auch Personen an der Bushaltestelle bei der Welle 7 befragt, welche auf den nächsten Bus gewartet haben. Es war sehr spannend, interessant und teilweise auch lustig, wie die Leute auf uns reagiert haben. Es gab Leute, welche uns zugehört und uns angesprochen haben, ob sie bei der Umfrage auch mitmachen könnten. Andere wiederum taten so, als ob sie ein wichtiges Telefongespräch führen und sind schnell an uns vorbeigelaufen. es gab aber auch Leute aus dem Ausland welche wir angesprochen haben und diese sehr erstaunt waren, wie locker die Schweiz mit den Corona-Massnahmen umgeht. Sie haben uns aus ihren Herkunftsländern und ihren Erfahrungen erzählt. Wir bekamen auch Zuspruch für unsere Umfragebemühungen von Personen, welche bereits Corona hatten. Dies hat mich sehr berührt und auch motiviert. Für mich war dieses Projekt sehr interessant und lehrreich, da ich die Umfrage zusammen mit Mael gemacht habe und viele Gespräche mit verschiedenen Personen und unterschiedlichen Corona-Ansichten führen konnte. Es war zudem nicht einfach, fremde Menschen anzusprechen und für die Teilnahme an der Umfrage zu überzeugen.